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Doppelte Sitzung sorgt für Bewegung in Windkraft-Debatte

In der Mecklenburgischen Seenplatte herrscht eine ruhige Kontroverse über die Ausweisung von Windkraftflächen, die sich auch auf die bereits vorhandenen Windräder erstreckt. Eine doppelte Sitzung der Fachausschüsse für Wirtschaft und Umwelt im Neustrelitzer Landratsamt brachte Bewegung in die langanhaltende Debatte, blieb jedoch vorerst ohne konkrete Ergebnisse. Die Initiative für diese 90-minütige Sitzung mit 30 Redebeiträgen ging von der AFD-Fraktion aus, die kurz vor den Kommunalwahlen ein starkes Statement des Kreistags gegen die Festlegung von Potenzialflächen durch bundes- und landesweite Gesetze forderte.

Während die CDU den Antrag der AFD als unangemessen und ineffektiv bezeichnete, stimmten sie einer weiteren Diskussion in den Fachausschüssen zu. Kritik an der Bundesregierung wurde geäußert, da das bestehende Windkraftgesetz als unzureichend betrachtet wurde. Es gab Uneinigkeit darüber, wie die Oppositionsparteien und die CDU auf diese Herausforderungen reagieren sollten. Die Diskussion reichte von der Notwendigkeit einer präzisen Vorgehensweise bis hin zu deutlichen Forderungen nach Änderungen im bestehenden Gesetz.

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Trotz der anhaltenden Debatte und fehlender Einigung zeigten sich die AFD und der Freie Horizont mit dem Ausgang der Sitzung zufrieden. Man strebt eine gemeinsame Formulierung oder einen konkreten Auftrag an, um sicherzustellen, dass die Diskussion nicht nur auf politischer Ebene geführt wird, sondern letztendlich zu konkreten Maßnahmen führt. Obwohl der Wind der Hoffnung nur leicht wehte und noch keine deutlichen Veränderungen brachte, sehen die beteiligten Parteien den Ausgang der Sitzung als einen wichtigen Schritt in Richtung potenzieller Lösungen für die anhaltenden Herausforderungen im Bereich der Windenergie.

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