Nordrhein-Westfalen

Explosive Entdeckungen: Bombenentschärfung in Bochum und Sprengung in Essen

Im Ruhrgebiet wurden am Mittwoch drei Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. In Essen wurden zwei Bomben auf dem Gelände des Chemiekonzerns Evonik gefunden und gesprengt. In Bochum wurde eine Bombe im Stadtteil Hiltrop entdeckt, was zur Evakuierung eines Gewerbeparks und zur Sperrung eines Teils der A43 führte.

Anwohner in Bochum-Hiltrop im Umkreis von 500 Metern um die Fundstelle mussten am Mittwochnachmittag ihre Häuser verlassen. Rund 2.300 Menschen waren von der Evakuierung betroffen. Die Stadt Bochum organisierte die Betreuung der Evakuierten im Schulzentrum Gerthe, und alles verlief planmäßig.

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Die A43 musste abends in Bochum gesperrt werden, da die Bombe in der Nähe der Autobahn gefunden wurde. Die Sperrung erfolgte zwischen dem Kreuz Bochum und Bochum-Riemke. Der Verkehr Richtung Münster wurde auf die A40 umgeleitet, während Autofahrer Richtung Wuppertal die Autobahn in Bochum-Riemke verlassen mussten. Die Stadt Bochum empfahl, den Stadtteil Hiltrop weiträumig zu umfahren, um Verkehrsbehinderungen zu vermeiden.

In Essen wurden zwei Bomben gefunden, eine britische und eine amerikanische, beide auf dem Gelände von Evonik im Essener Ostviertel. Die Evakuierung betraf alle Gebäude im Umkreis von 300 Metern und 500 Menschen. Die Bomben konnten nicht entschärft werden, daher wurden sie erfolgreich gesprengt. Die Hauptfeuerwache in Essen musste ebenfalls evakuiert werden.

Quellen für die Informationen waren die Stadt Bochum, die Feuerwehr Bochum und die Stadt Essen. Die Evakuierungen und Entschärfungen verliefen ohne Zwischenfälle.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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