Freising

Entspannung der Hochwasser-Lage im Landkreis Freising: Pegel sinken und Katastrophenfall bleibt bestehen

Die Lage im Landkreis Freising beginnt sich nach den dramatischen Hochwasserereignissen langsam zu entspannen. Der Kreisbrandrat Manfred Danner gab bekannt, dass die Pegelstände der Flüsse zurückgehen. Laut Florian Hinz vom Wasserwirtschaftsamt München ist die Glonn bereits unter Meldestufe 1 gefallen, ebenso wie die Isar. Die Amper in Inkofen liegt knapp über Meldestufe 2 und wird voraussichtlich in den nächsten Tagen unter Meldestufe 1 fallen.

Trotz der Entspannung der Hochwassersituation sind die Bewohner von Hohenkammer und Allershausen noch weit von der Normalität entfernt. Einige Teile von Allershausen sind weiterhin ohne Strom, und aufgrund umgestürzter Tanks gibt es Keller, die mit Öl gefüllt sind. Insgesamt wurden in Allershausen 50.000 Kubikliter Öl-Wasser-Gemisch und in Hohenkammer rund 80.000 Kubikliter in Behälter abgefüllt.

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Die Einsatzkräfte arbeiten daran, das kontaminierte Wasser in speziellen Saugwagen abzuführen und zu einer spezialisierten Einrichtung in Neuburg zu bringen. Dort wird das Wasser von Öl getrennt, um es entsorgen zu können. Zusätzlich pumpt das Technische Hilfswerk Freising in Moosburg sauberes Wasser von den Vorflutern der Kläranlage, um den Druck auf das Grundwasser zu verringern.

Landrat Helmut Petz entschied sich trotz der Entspannung der Hochwassersituation dafür, den Katastrophenfall weiter aufrechtzuerhalten. Dies dient der Sicherung der Zugriffsmöglichkeiten aufgrund der Verschmutzung des Wassers mit Öl und der Prognose weiterer Niederschläge am Wochenende. Das Wasserwirtschaftsamt gibt jedoch Entwarnung, da die erwarteten Niederschlagsmengen nicht zu einem erneuten starken Anstieg der Pegel führen sollten.

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