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Bio-Landwirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern: Zwischenbilanz und Zukunftsaussichten

Anlässlich des Internationalen Tags der Umwelt haben sich Landwirte und Politiker getroffen, um den Fortschritt des ökologischen Landbaus in Mecklenburg-Vorpommern zu überprüfen. Ein Ziel des Koalitionsvertrags besteht darin, bis spätestens 2026 jeden fünften Hektar ökologisch zu bewirtschaften. Gegenwärtig beträgt die ökologische Anbaufläche in Mecklenburg-Vorpommern 16 Prozent der Gesamtfläche, was etwa 205.000 Hektar entspricht. Die Förderung des Ökolandbaus beläuft sich in der aktuellen Förderperiode auf 230 Millionen Euro, um Aspekte wie Klima-, Boden- und Gewässerschutz zu unterstützen.

Der Markt für Ökoprodukte stabilisiert sich nach vorübergehenden Marktrückgängen aufgrund gestiegener Preise. Produkte wie Bio-Schweinefleisch, Rindfleisch und Kartoffeln weisen eine starke Nachfrage auf. Trotz dieser positiven Entwicklung bleiben Herausforderungen in der Vermarktung bestehen, insbesondere im Bereich Eiweißpflanzen. Die Schwierigkeiten resultieren aus fehlenden Absatzmärkten und Verarbeitungsmöglichkeiten für Bio-Rohstoffe, was die Anbauziele von Lupinen, Bohnen, Erbsen und Soja erschwert.

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Für eine weiterführende Förderung des Ökolandbaus werden Maßnahmen wie erweiterte Fruchtfolgen, die Vielfalt auf den Feldern fördern, finanziell unterstützt. Dies ermöglicht eine gesündere Bodenqualität und fördert das Pflanzenwachstum. Trotz einiger Betriebe, die aufgeben mussten, zeigen insgesamt 1.500 biozertifizierte Betriebe in Mecklenburg-Vorpommern eine positive Tendenz im Wachstum des Ökolandbaus. Um das Ziel der flächendeckenden ökologischen Bewirtschaftung weiter voranzutreiben, sind verstärkte Vermarktungsstrukturen und die Einbindung des Lebensmitteleinzelhandels notwendig.

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