Reisen

Urlaubsangebote florieren nach FTI-Insolvenz: Großzügige Stornobedingungen und mehr!

Nach der Insolvenz von FTI versuchen die Wettbewerber, die Kunden des gestrauchelten Veranstalters zu gewinnen. Unternehmen wie TUI, Dertour, Schauinsland, Alltours und andere locken Urlauber mit attraktiven Angeboten wie dem Verzicht auf Anzahlungen und großzügigen Stornobedingungen. Einige Anbieter bieten sogar zusätzliche Provisionen an, um Kunden anzulocken.

TUI hat angekündigt, sein Angebot zu erweitern und lockt ehemalige FTI-Kunden mit Rabatten und vorübergehendem Verzicht auf Anzahlungen. Der Konzern plant auch die Aufstockung von Bettenkontingenten. Erste Hoteliers, die zuvor mit FTI zusammengearbeitet haben, erkundigen sich bereits bei TUI nach einer neuen Partnerschaft. Andere Anbieter wie Bentour und der Veranstalter Falk Travel bieten sogenanntes Preis-Matching an, um den Kunden Reisen zu vergleichbaren Preisen zu ermöglichen wie bei ihrer ursprünglichen Buchung.

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Dertour und TUI übernehmen im Auftrag des Deutschen Reisesicherungsfonds (DRSF) die Betreuung von FTI-Kunden, die sich derzeit in verschiedenen Urlaubszielen befinden. Dertour kümmert sich um Kunden in der Türkei, Ägypten, Thailand, Sri Lanka, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Panama und auf den Kanaren, während TUI FTI-Kunden auf den Balearen, in Griechenland, auf den Malediven, in Mexiko, Kuba und der Dominikanischen Republik unterstützt. Dies soll sicherstellen, dass die Reisenden ihren Urlaub ohne zusätzliche Kosten bis zum Ende genießen können und bei Transfers Probleme vermieden werden.

Der Insolvenzverwalter von FTI sucht „schnellstmögliche Lösungen“ für alle betroffenen Kunden. Eine Herausforderung stellt dabei die bisherige Absage von Reisen bis zum 10. Juni dar, während für darüber hinaus geplante Reisen noch keine klare Aussage vorliegt. Aktuell werden Optionen geprüft, um die gebuchten Reisen geordnet durchführen zu können, möglicherweise in Kooperation mit anderen Reiseanbietern ab einem frühestmöglichen Zeitpunkt. Gespräche mit potenziellen Partnern sind im Gange, um Lösungen bis spätestens 1. Juli zu finden.

Die von der FTI-Insolvenz betroffenen Hoteliers in verschiedenen Destinationen wie Griechenland und den Kanaren kämpfen mit finanziellen Verlusten. In Griechenland beispielsweise stehen 7.500 Touristen in 250 Hotels, denen FTI noch Zahlungen schuldet. Der DRSF springt nun ein, um die ausstehenden Beträge zu decken. Auf den Kanaren war FTI für einen erheblichen Anteil der Touristen verantwortlich, was nun eine Lücke hinterlässt. Die Betreibergesellschaft Meeting Point Hotels versichert, dass ihre Häuser trotz der Insolvenz betriebsbereit sind und Buchungen weiterhin angenommen werden.

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