Die Bedeutung der Demokratie und die damit einhergehende Verantwortung der Bürgerinnen und Bürger wurden von diversen religiösen Führungskräften in Frankfurt hervorgehoben. Sowohl der evangelische Stadtdekan Holger Kamlah als auch der Leiter der katholischen Stadtkirche Frankfurt, Michael Thurn, betonten die Wichtigkeit der Wahlbeteiligung und die Rolle, die jede einzelne Stimme für die demokratische Stabilität spielt.
Die Feierlichkeiten zum 75. Geburtstag des Grundgesetzes dienten als Erinnerung an die grundlegenden Werte, die es zu verteidigen gilt. Insbesondere die Idee, dass die Würde jedes Menschen unantastbar bleibt, war ein zentraler Appell, der durch aktive Wahlentscheidungen gestärkt werden kann. Dabei wurde auch die potenzielle Wahlbeteiligung ab 16 Jahren als bedeutsames Signal für die junge Generation betrachtet.
Die Teilnahme an den Europawahlen wurde als Mittel gesehen, um extremistischen Strömungen entgegenzuwirken und die demokratischen Prinzipien zu schützen. Die Ablehnung rechtspopulistischer Parteien und ihr Bestreben, das gemeinsame Europa zu schwächen, wurden von den religiösen Vertretern kritisiert. Sie forderten dazu auf, sich aktiv für ein solidarisches und geeintes Europa einzusetzen, das Frieden, Freiheit und Sicherheit gewährleistet.
Es wurde zu einer Kundgebung des Römerbergbündnisses am 8. Juni 2024 aufgerufen, um für eine starke Demokratie in ganz Europa einzutreten und dem Rechtsextremismus entgegenzutreten. Die Kundgebung sollte durch Reden und Musik Acts geprägt sein, mit vielfältigen Aktionsangeboten und Infoständen, um das Bewusstsein für die Bedeutung der Demokratie zu schärfen und die Bürgerinnen und Bürger zur aktiven Teilnahme zu ermutigen.