Der Kreiselternrat für Kindertagesstätten, auch bekannt als KER, vertritt die Eltern aller Kinder, die eine Betreuungseinrichtung besuchen. In einem Treffen in der Gemeinde Vechelde diskutierte der KER über die aktuellen Probleme in der Kinderbetreuung, insbesondere im Hinblick auf den Personalmangel, der nicht nur Vechelde betrifft. Obwohl diese Schwierigkeiten nicht offiziell auf der Tagesordnung standen, waren sie dennoch ein relevantes Thema für den KER.
Laut Informationen des Kita-Kreiselternrats fehlen in der Stadt Peine derzeit 245 Kindergarten- und 157 Krippenplätze. In der Gemeinde Ilsede gibt es einen Mangel von rund 200 Kindergartenplätzen (jedoch ausreichend Krippenplätze). Trotz dieser alarmierenden Zahlen lobte Sylvia Schulze-Ripken, die Vorsitzende des Kita-Stadtelternrats, die kooperative Lösungsansätze in Peine, bei denen alle Beteiligten – einschließlich der Stadt, der Kita-Träger, des Personals und der Eltern – gemeinsam zum Wohl der Kinder arbeiten.
Der Kita-Kreiselternrat strebt danach, den Informationsfluss zu verbessern und als Sprachrohr für die Gemeinde-Elternräte zu dienen. Dabei geht es nicht nur um Kindertagesstätten, sondern auch um Horte und die Tagesmutter-Betreuung. Stefanie Weiß aus Clauen, die Vorsitzende des KER, unterstützt ausdrücklich den Plan, dem Kita-Kreiselternrat einen Sitz im Jugendhilfeausschuss des Kreistags einzuräumen. Sie betont die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Kommunikation, da dies den Eltern und Kindern zugutekommen würde.
Der Kita-Kreiselternrat setzt sich dafür ein, dass in Edemissen und Wendeburg Gemeindeelternräte gegründet werden, um alle GER in die Arbeit des KER einzubeziehen. Ein wichtiger Schritt, um die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Eltern, Gemeinden und den beteiligten Einrichtungen zu stärken. Wer weitere Informationen oder Kontakt zum KER benötigt, kann sich per E-Mail an ker.kita.peine@gmail.com wenden.