Die Zahl der Pkw-Neuzulassungen im Mai 2024 lag laut dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) bei 236.425 Einheiten, was einem Rückgang von 4,3 % im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht. Besonders deutlich war der Rückgang bei rein batterieelektrisch betriebenen Pkw (BEV) mit einer Reduzierung um 30,6 %. Demgegenüber verzeichneten Plug-in-Hybride ein Wachstum von 1,7 %, Diesel-Pkw von 3,2 % und Benziner von 2,1 %. Sowohl im gewerblichen (minus 5,6 %) als auch im privaten Bereich (minus 1,3 %) wurden Rückgänge verzeichnet.
Thomas Peckruhn, ZDK-Vizepräsident, betonte, dass aktuell ein verstärktes Interesse an Verbrennungsmotoren zu beobachten sei, da viele Hersteller und Importeure ihre Vertriebsanreize wieder in diese Richtung steuern. Der Preisunterschied zwischen E-Fahrzeugen und konventionellen Fahrzeugen spiele hierbei eine entscheidende Rolle, obwohl Kunden grundsätzlich offen für E-Autos seien.
In den ersten fünf Monaten des Jahres 2024 wurden insgesamt etwa 1,174 Millionen neue Pkw zugelassen, was einem Anstieg von 5,2 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Auch der Gebrauchtwagenmarkt verzeichnete im Mai einen Aufwärtstrend, mit rund 529.000 Besitzumschreibungen, was einem Anstieg von 4,6 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Insgesamt wechselten in den ersten fünf Monaten des Jahres etwa 2,737 Millionen Pkw die Besitzer, was einem Anstieg von 10,8 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht.