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Medizinisches Versagen im Motocross: Team erhebt schwere Vorwürfe nach schwerer Verletzung von Pauls Jonass

Beim Motocross-Grand-Prix in Talkessel erlitt Pauls Jonass nicht nur eine Schulterluxation, sondern auch einen komplizierten Bruch, der unverzüglich operiert werden musste. Das Standing Construct Team kritisiert das medizinische Personal scharf und wirft dem Arzt vor Ort Behandlungsfehler vor. Der Teamchef, Tim Mathys, äußerte sein Missfallen über die sozialen Medien und betonte, dass nach dem Unfall schnell klar war, dass mit Pauls Schultergelenk etwas nicht stimmte. Der behandelnde Arzt unternahm den Versuch, die ausgekugelte Schulter wieder einzurenken, ohne vorher ein Röntgenbild der Schulter zu erstellen. Nachdem dieser Versuch scheiterte und es zu weiteren Komplikationen kam, wurde Jonass ins Krankenhaus nach Halle gebracht.

Dort stellte sich heraus, dass nicht nur die Schulter luxiert war, sondern auch der Oberarm-Gelenkkopf gebrochen und daneben disloziert war. Der belgische Sport-Orthopäde Dr. Claes bestätigte die Notwendigkeit einer sofortigen Operation, um Nervenschäden zu vermeiden. Trotz dieser Dringlichkeit wurde Jonass‘ Operation verschoben, da ein anderer schwer verletzter Patient Vorrang erhielt. Letztendlich wurde die Operation erfolgreich durchgeführt, und Jonass zeigte bereits nach dem Eingriff gute Fortschritte bei der Beweglichkeit seiner Hand und Finger.

Inzidenztracker

Pauls Jonass selbst äußerte sich zu den Vorfällen und nannte die Tage nach dem Unfall als die härtesten und schmerzhaftesten seines Lebens. Nach der Operation am Oberarmknopf machte er sich auf den Weg zur weiteren Evaluation nach Herentals. Die ganze Episode zeigt deutlich, wie schnell sich Glück und Unglück im Motorsport abwechseln können und unterstreicht die Bedeutung einer adäquaten medizinischen Versorgung bei Sportverletzungen.

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