Nach dem Pfingsthochwasser im Saarland haben Städte und Gemeinden erhebliche Schäden an kommunalen Einrichtungen erlitten. Aus diesem Grund haben sie nun beim Bund finanzielle Unterstützung für den Wiederaufbau angefordert. Der Saarländische Städte- und Gemeindetag (SSGT) hat deutlich gemacht, dass die Schäden an Gebäuden, Kindergärten, Sportstätten sowie Straßen und Wegen beträchtlich sind und die Kosten in Millionenhöhe liegen. Die genaue Schadenshöhe wird derzeit noch ermittelt.
Obwohl das Land finanzielle Soforthilfen in Höhe von fünf bis sechs Millionen Euro für 2024 und 2025 zugesagt hat, reichen diese laut dem Verband nicht aus, um die Schäden zu beheben und gleichzeitig in den Hochwasserschutz und die Anpassung an den Klimawandel zu investieren. Der Präsident des SSGT betonte die Bedeutung davon, dass die Landeshilfen nicht aus Mitteln finanziert werden sollten, die den Kommunen ohnehin zustehen.
Am Pfingstwochenende kämpften die Menschen im Saarland tagelang gegen die Folgen des Hochwassers, das durch enorme Regenmengen zu Überflutungen, Erdrutschen und Straßen- und Kellerüberflutungen führte. Die Saar-Kommunen hoffen nun auf umfassende Unterstützung vom Bund, um die notwendigen Maßnahmen zur Bewältigung der Hochwasserschäden einleiten zu können.