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Vorsicht! Hasenpest im Nürnberger Land: Gefahr für Mensch und Tier

Bei einem toten Hasen, der in Haimendorf gefunden wurde, wurde die Hasenpest oder Tularämie festgestellt. Dies ist der zweite bestätigte Fall der Infektionskrankheit im Landkreis, nach einem ähnlichen Fund im November 2023 nahe Happurg. Die Kreisbehörde warnt nun davor, in der Region in der Natur unterwegs zu sein, da die Tularämie auch auf Menschen und Hunde übertragbar ist.

Die Krankheit kann lebensbedrohlich verlaufen, da der Mensch für den Erreger äußerst empfänglich ist. Es wird darauf hingewiesen, dass kranke, auffällige oder tote Wildtiere nicht angefasst werden sollten, da nur wenige Keime für eine Infektion notwendig sind. Tiere, die an Tularämie erkrankt sind, können milde bis schwere Verlaufsformen zeigen, wie Lymphknotenschwellung, struppiges Fell, apathisches Verhalten, und einen schwankenden Gang.

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Es wird empfohlen, keine toten Tiere, insbesondere Hasen, anzufassen. Sollte ein totes Tier gefunden werden, ist es ratsam, den Jagdrevierbesitzer oder die Polizei zu informieren. Jäger, die Feldhasen oder Wildkaninchen erlegen, sollten Mundschutz und Einmalhandschuhe tragen und sich nach der Arbeit gründlich die Hände reinigen und desinfizieren. Die Inkubationszeit der Krankheit beträgt bis zu 14 Tagen, beginnt oft mit unspezifischen Symptomen wie Fieber, Kopfschmerzen, Unwohlsein, Muskelschmerzen, Geschwüren und Lymphknotenschwellungen.

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