PolitikRhein-Pfalz-Kreis

Analyse passieren Bewegungen in der Innenstadt: Stadt nutzt Mobilfunkdaten zur Datenerhebung

Die Stadt Ludwigshafen plant, Passantenbewegungen in der Innenstadt mithilfe von Mobilfunkdaten zu analysieren. Bisher wurden Fußgänger entweder manuell per Strichliste oder mit Handzählgeräten erfasst, um Einblicke zu gewinnen, wie sich die Menschen in der Innenstadt bewegen und welche Bereiche besonders frequentiert sind. Durch die Auswertung der Bewegungsdaten erhofft sich die Verwaltung weitere Erkenntnisse, wie beispielsweise Alter, Geschlecht, Bewegungsprofile, Aufenthaltszeiten, Verweildauer, Herkunftsort und auch die Nationalität der Passanten.

Die Daten sollen anonymisiert von den Mobilfunkanbietern zur Verfügung gestellt werden, wobei die Stadt betont, dass der Datenschutz gewährleistet ist. Im Hauptausschuss des Stadtrats wurde auf Nachfrage von Piratenpartei und FDP bestätigt, dass ähnliche Projekte bereits in anderen Städten, wie beispielsweise Weimar, erfolgreich umgesetzt wurden. Nachdem der Ausschuss mehrheitlich zugestimmt hat, plant die Stadt nun, diese Dienstleistung auszuschreiben.

Inzidenztracker

Die Kosten für die Passantenzählung mit Mobilfunkdaten werden auf jährlich 15.000 bis 18.000 Euro geschätzt. Dabei können 90 Prozent der Kosten über das Förderprogramm „Städtebauliche Erneuerung, Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ finanziert werden. Durch die Nutzung von Mobilfunkdaten erhofft sich die Stadt eine effizientere und präzisere Erfassung von Passantenbewegungen in der Innenstadt, was langfristig zu einer besseren Planung und Gestaltung des städtischen Raums führen könnte.

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