Der „Tag des offenen Denkmals“ wird am Sonntag, 8. September, dieses Jahr stattfinden. Das bundesweite Motto lautet: „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte.“ Dieses Motto, vorgeschlagen von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, zielt darauf ab, die einzigartigen Eigenschaften und Qualitäten aller Denkmäler ins Rampenlicht zu rücken. Denkmäler erhalten ihren Status als Kulturdenkmal aufgrund verschiedener Kriterien wie künstlerisch, wissenschaftlich, geschichtlich, volkskundlich, technikgeschichtlich oder städtebaulich.
Die Denkmale sind bis heute verlässliche Zeugnisse der Vergangenheit und bieten wertvolle Erkenntnisse über Arbeits- und Lebenswelten früherer Generationen. Beispielsweise wurden die Ziegelsteine für die „Rote Spitzen“, die als Altenburger Wahrzeichen gelten, vor mehr als 800 Jahren von damals lebenden Menschen hergestellt und verbaut. Diese und weitere Bauwerke wie der Bahnhof, das Lindenau-Museum, das Landestheater und andere, zeugen von der gestalterischen Vision der damaligen Stadtplaner, Architekten und Handwerker. Sie bilden die „Wahr-Zeichen“ der herzoglichen Residenzstadt Altenburg.
Die Organisatoren des Denkmaltages planen ein umfangreiches Programm für die Altenburger Bürger und Gäste der Stadt. Sie rufen dazu auf, sich an den Aktionen zum „Tag des offenen Denkmals“ im Jahr 2024 zu beteiligen. Neben dem empfohlenen Schwerpunktthema werden auch weitere Vorschläge und Anregungen berücksichtigt. Interessierte Denkmaleigentümer und Teilnehmer können sich bis zum 2. August 2024 bei der Unteren Denkmalschutzbehörde anmelden. Anmeldeformulare sind online verfügbar, und bei Fragen steht die Behörde telefonisch zur Verfügung.