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Prominenter Wechsel: Ex-Bürgermeister zu Wagenknecht-Partei in Thüringen

Die Wagenknecht-Partei gewinnt in Thüringen einen weiteren Politiker für sich. Der ehemalige Landtagsabgeordnete und Ex-Bürgermeister von Hildburghausen, Tilo Kummer, plant, sich dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) anzuschließen. Diesen Schritt teilte der 55-jährige Politiker seiner bisherigen Partei mit, was er als schmerzhaft empfand. Einen entscheidenden Einfluss auf seine Entscheidung hatte das enttäuschende Abschneiden des Linken-Kandidaten bei der Landratswahl im Saale-Orla-Kreis.

Ralf Kalich, der für die Linke angetreten war, landete lediglich bei 6,9 Prozent der Stimmen, während der AfD-Kandidat Uwe Thrum 45,7 Prozent erhielt. In einer bevorstehenden Stichwahl wird entschieden, ob Thrum oder der CDU-Politiker Christian Herrgott der neue Landrat wird. Tilo Kummer äußerte, dass ein großer Frust gegenüber den etablierten Parteien in Thüringen herrsche, was sein Wechsel zur Wagenknecht-Partei widerspiegelt.

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Dies ist bereits der zweite prominente Wechsel von der Linken zum BSW in Thüringen. Zuvor hatte die langjährige Oberbürgermeisterin von Eisenach, Katja Wolf, ihren Wechsel öffentlich gemacht. Sowohl Wolf als auch Kummer erwägen eine Kandidatur bei der anstehenden Landtagswahl am 1. September. Kummer war bereits in der letzten Legislaturperiode als Abgeordneter für die Linke im Thüringer Parlament tätig und engagierte sich insbesondere in den Bereichen Landwirtschaft. Ihm liegt viel daran, dass es beim BSW ein attraktives Angebot für den ländlichen Raum gibt.

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