Das kürzlich erlebte Hochwasser in Erding sorgte für Momente der Alarmbereitschaft, jedoch endete die Situation mit Erleichterung für die Bewohner. Trotz einiger überschwemmter Bereiche, wie dem Gelände des Gartenbau Hofmann in Aufhausen, war die allgemeine Trockenheit in Erding ein Grund zur Freude. Die dankbare Stimmung in der Stadt spiegelte sich in den lobenden Worten des Oberbürgermeisters Max Gotz wider, der die reibungslose Zusammenarbeit der Feuerwehren, des Bayerischen Roten Kreuzes und des städtischen Bauhofs betonte.
Eine wichtige Maßnahme zur Bewältigung der Hochwassersituation war der Abriss der Semptbrücke an der Petersbergstraße in Altenerding, der im Jahr 2013 umgesetzt wurde. Die Entscheidung wurde von Anwohnern zunächst kritisiert, erwies sich jedoch als effektiv, da das Wasser nach dem Abriss zügig durch die Stadt fließen konnte. Zudem lobte der ehemalige Hochwasser-Referent Burkhard Köppen die effiziente Zusammenarbeit der Einsatzkräfte und betonte die Notwendigkeit weiterer Maßnahmen zum Hochwasserschutz der Gewässer II. Ordnung.
Die Beschaffung technischer Ausrüstung, darunter eine Anlage zum Befüllen von Sandsäcken, erwies sich als äußerst hilfreich während des Hochwassers in Erding. Feuerwehrkräfte befüllten über 11.000 Sandsäcke, um die Auswirkungen des Hochwassers einzudämmen. Trotz der erfolgreichen Bewältigung der aktuellen Situation betonte Köppen die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Überwachung der Hochwassersituation und appellierte an das Wasserwirtschaftsamt, Maßnahmen zum Schutz der betroffenen Gewässer zu ergreifen. In Anbetracht möglicher Regenfälle in der Zukunft wird die Thematik des Hochwasserschutzes auch weiterhin auf der Agenda der Stadt Erding stehen.
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