Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) hat sich den Überflutungen in Schwaben tapfer gestellt. Durch die vorbereiteten Wasserrettungszüge mit professionell ausgebildeten Kräften konnten sie schnell reagieren. Insgesamt waren acht Rettungszüge im Einsatz, während die übrigen bereitstanden, um bei Bedarf einzuspringen. Die Ortsverbände Gmund und Tegernsee haben beispielsweise den Wasserrettungszug Alpenland über 24 Stunden unterstützt und Personen nach einem Dammbruch evakuiert.
Die DLRG-Kräfte haben verschiedene Aufgaben wie Taucheinsätze, Rettung per Boot und die Absicherung anderer Helfer übernommen. Zudem beraten sie die Führungsstäbe der Landratsämter in Bezug auf die Wassergefahren. Aktuell sind 422 Rettungs- und Führungskräfte der DLRG Bayern in den betroffenen Gebieten im Einsatz. Seit Beginn der Schadenslage haben insgesamt 525 ehrenamtliche Kräfte geholfen. Weitere DLRG-Kräfte aus Württemberg sind ebenfalls im Einsatz.
Die Rückkehr der Ortsverbände in ihre Heimatstandorte ist mit der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft verbunden, da die Ausrüstung der Retter aufgrund der Kontamination mit dem Schadensgebiet ausgetauscht werden muss. Die DLRG hat erfolgreich Menschen aus überfluteten Häusern evakuiert und anderen Einsatzkräften am Wasser unterstützt. Ihre Arbeit ist von großer Bedeutung für die Sicherheit der Bevölkerung in Katastrophengebieten.