Der Ausschuss der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) empfiehlt die Zulassung des Chikungunya-Impfstoffs mit dem Namen Ixchiq. Dieser Impfstoff wird durch eine Einzeldosis verabreicht und wurde an 3093 Versuchspersonen getestet. Die Kontrollgruppe bestand aus 1035 Personen, die ein Placebo erhalten hatten. Bei den geimpften Personen traten häufig Kopfschmerzen (32%), Abgeschlagenheit und Müdigkeit (28,7%) sowie Gliederschmerzen (24%) als Nebenwirkungen auf.
Chikungunya ist eine Infektion, die typischerweise mit hohem Fieber sowie starken Glieder- und Gelenkschmerzen einhergeht. In den meisten Fällen klingt die Infektion von selbst nach einigen Tagen ab, aber in einigen Fällen können die Schmerzen andauern und sogar chronisch werden. Der Name Chikungunya bedeutet wörtlich übersetzt „der gekrümmt Gehende“, was auf die Beschwerden und Schmerzen hinweist, die die Krankheit verursachen kann.
Der Impfstoff Ixchiq bietet somit eine vielversprechende Möglichkeit, die Verbreitung von Chikungunya einzudämmen und die schwerwiegenden Symptome der Infektion zu verhindern. Die Empfehlung des EMA-Ausschusses zur Zulassung dieses Impfstoffs signalisiert einen Schritt in Richtung des Schutzes der Bevölkerung vor dieser viralen Erkrankung.
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