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Arbeitszeitdebatte: Nordrhein-Westfalens Unternehmerpräsident kritisiert Politik

Die Debatte über kürzere Arbeitszeiten in Nordrhein-Westfalen wird vom Unternehmerpräsidenten Arndt Kirchhoff als „völlig grotesk“ bezeichnet. Er betont die Notwendigkeit, mehr zu arbeiten, sowohl in Bezug auf die Arbeitsstunden als auch auf die Lebensarbeitszeit. Kirchhoff warnt davor, dass Wohlstand ohne Anstrengung und Leistung eine gefährliche Illusion sei und hebt die Bedeutung von Anstrengung und Leistung als Grundlage für einen stabilen Staat, einen effizienten Sozialstaat und die Sicherung von Arbeitsplätzen hervor.

In einem Gastbeitrag für die „Rheinische Post“ kritisiert Kirchhoff auch die Politik in Nordrhein-Westfalen, sowohl die aktuelle Regierung als auch deren Vorgänger. Er bemängelt die mangelnde Strategie des Landes und vermisst Konzepte zur Stärkung der deutschen Wettbewerbsfähigkeit sowie Maßnahmen zur Sicherung einer bezahlbaren Energieversorgung. Kirchhoff hebt hervor, dass in den vergangenen Jahren zu wenig in die Zukunft des Landes investiert wurde und kritisiert Sparmaßnahmen bei der vorsorgenden Instandhaltung, was zu einem besorgniserregenden Zustand von Verkehrswege und öffentlichen Einrichtungen führt.

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Des Weiteren beklagt Kirchhoff die überbordende Bürokratie, die die Entwicklung des Landes lähmt, sowie die mangelnde Fortschritte in der Digitalisierung des Staates. Er fordert eine ganzheitlichere und zukunftsorientierte Herangehensweise an politische Entscheidungen, um die Wettbewerbsfähigkeit und die Infrastruktur des Landes zu stärken. Kirchhoff betont die Bedeutung von Investitionen in die Zukunft und eine effiziente Verwaltung, um die Herausforderungen des modernen Arbeitsmarktes und der sich wandelnden Weltwirtschaft erfolgreich zu meistern.

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