HannoverWirtschaft

Investor Lars Windhorst: Neue Entwicklungen um Werften und Haftbefehl in Flensburg

Der umstrittene Investor Lars Windhorst plant, trotz jüngster Negativschlagzeilen, am Mittwoch in Flensburg eine Pressekonferenz abzuhalten, um über die Situation bei seinen angeschlagenen Werften, der Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG) und Nobiskrug, zu informieren. Ministerpräsident Daniel Günther hatte kürzlich bei seinem Besuch von Nobiskrug die mangelnde Einhaltung von Zusagen durch Windhorst kritisiert. Windhorst hatte versprochen, die Gehälter der Werftarbeiter für zwölf Monate im Unternehmen zu sichern, was laut Günther nicht umgesetzt wurde. Zudem wurden entgegen der Zusage bisher keine neuen Geschäftsführer ernannt.

Neben dieser Kritik wurde bekannt, dass das Insolvenzgericht in Hannover einen Haftbefehl gegen Windhorst erlassen hatte, der jedoch außer Vollzug gesetzt wurde, nachdem beide Seiten einen Termin vereinbart hatten. Der Vorwurf lautete, dass Windhorst in einem Insolvenzantragsverfahren seinen Mitwirkungspflichten nicht nachgekommen sei. Windhorst bestreitet dies und hat Beschwerde gegen den Haftbefehl eingelegt.

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Die gespannte Situation um Windhorsts Werften hat in den letzten Wochen für Schlagzeilen gesorgt und wirft Fragen nach der Zukunft der FSG und Nobiskrug auf. Die Pressekonferenz am Mittwoch könnte daher wichtige Einblicke in die Pläne und Maßnahmen des Investors bieten, um die Werften wieder auf Kurs zu bringen. Trotz der Herausforderungen und Kontroversen bleibt die Entwicklung bei Windhorsts Werften ein bedeutendes Thema in der maritimen Industrie, das sowohl regional als auch überregional Beachtung findet.

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