Die „Dortmund Guides“ sind seit mehr als zwei Jahren in der Stadt unterwegs, moderieren, deeskalieren und sorgen für Sicherheit auf öffentlichen Flächen. Ihr nächster Einsatz wird im Rahmen der UEFA EURO 2024 stattfinden. Chris Stemann, der Dortmunder Nachtbeauftragte, ist stolz auf das Konzept der „Dortmund Guides“, das inzwischen auch von einstigen Kritikern anerkannt wird. Das städtische Awareness-Team hat bereits bei verschiedenen Veranstaltungen erfolgreich fungiert und wird nun das Awareness-Konzept „Wo geht es nach Panama?“ während der Europameisterschaft umsetzen.
Das Konzept zielt darauf ab, Menschen in unangenehmen Situationen oder an Sicherheitspersonal Hilfe suchend anzuzeigen. Dieser Ansatz wurde bereits bei BVB-Spielen und Großveranstaltungen angewendet. Während der EM werden bis zu 50 Guides im Einsatz sein, die verschiedenste Zielgruppen ansprechen können. Das Team wurde im Hinblick auf Diversität und Sprachenvielfalt erweitert, um eine breite Palette von Besuchern unterstützen zu können.
Um den Einsatz der „Dortmund Guides“ während der EURO 2024 zu koordinieren, wird ein Lagezentrum in der Kampstraße eingerichtet. Außerdem wird das TeeMobil „Meet & Tea“ als Anlaufstelle dienen, und in den Fanzonen werden „Safer Spaces“ eingerichtet, um schnell reagieren zu können. Das Konzept „Panama“ soll auch zukünftig bei Großveranstaltungen in Dortmund beibehalten werden, um Sicherheit und Unterstützung für Besucher zu gewährleisten.
Die Integration der „Dortmund Guides“ in die Europameisterschaft gilt als sinnvoll und nachhaltig. Das Team dient als Pionierprojekt, da das Awareness-Konzept auf eine noch nie dagewesene Größenordnung ausgeweitet wird. Die Verantwortlichen betonen die Bedeutung eines offenen Umgangs mit möglichen Fehlern, um den Besuchern der EURO 2024 in Dortmund eine unvergessliche Zeit zu ermöglichen.