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Islamistischer Angriff in Mannheim: Tote und Verletzte erschüttern die Stadt

Die tödliche Messerattacke von Mannheim wird den Behörden zufolge mutmaßlich von islamistischer Motivation geleitet. Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl äußerte in Stuttgart, dass es Hinweise auf eine islamistisch-extremistisch motivierte Straftat gebe. Es wird vermutet, dass der Täter ein islamistisch radikalisierter Einzeltäter ist. Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen übernommen, während die Forderungen nach strengeren Abschiebungen ausländischer Straftäter zunehmen.

Ein 25-jähriger Afghane verletzte bei einer Kundgebung der islamkritischen Bewegung Pax Europa fünf Teilnehmer und einen Polizisten mit einem Messer. Der Polizist Rouven Laur erlag später seinen Verletzungen, während der Angreifer nicht vernehmungsfähig war. Innenminister Strobl warnt vor islamistisch radikalisierten Einzeltätern, da sie schwer zu überwachen seien.

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Der Täter kam als Teenager nach Deutschland, stellte einen Asylantrag, der 2014 abgelehnt wurde. Trotzdem wurde ein Abschiebeverbot verhängt, vermutlich aufgrund seines jugendlichen Alters. Er lebte zuletzt in Hessen mit seiner Familie. Der Opferbeauftragte der Bundesregierung und sein baden-württembergischer Kollege bieten den Betroffenen Unterstützung an.

Die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe übernahm die Ermittlungen und vermutet eine religiöse Motivation hinter der Tat. Bundesinnenministerin Nancy Faeser mahnte vor einem Generalverdacht gegen Muslime und betonte die Unterscheidung zwischen Muslimen und Extremisten. Es werden strengere Abschiebungen gefordert, auch nach Afghanistan und Syrien. Die CDU unterstützt den Vorschlag, kritisiert jedoch die Untätigkeit der Regierung in dieser Angelegenheit.

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