In einer Flüchtlingsunterkunft in Greifswald brach aus bislang unbekannten Gründen ein Feuer aus, wodurch 98 Menschen in Sicherheit gebracht werden mussten. Bei dem Brand wurden sieben Personen leicht verletzt und mit Rauchvergiftungen ins Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr benötigte etwa eineinhalb Stunden, um das Feuer am Dienstagmorgen zu löschen. Die Unterkunft befindet sich in einem ehemaligen Hotelgebäude, und die Ursache des Feuers ist bisher unklar.
Der Sprecher des Landkreises Vorpommern-Greifswald gab an, dass die Polizei Ermittlungen aufgenommen hat. Ein Anschlag von außen wird nach aktuellen Erkenntnissen ausgeschlossen. Die genaue Höhe des entstandenen Schadens wurde bisher nicht bekannt gegeben. Landesinnenminister Christian Pegel (SPD) und Landrat Michael Sack (CDU) besuchten den Brandort und lobten das Engagement der Einsatzkräfte. Pegel dankte insbesondere den Berufsfeuerwehrleuten, der Polizei und dem Rettungsdienst für ihre umsichtige, besonnene und professionelle Arbeit, die dazu beigetragen hat, ein schlimmeres Szenario zu verhindern.
Die Situation in der Flüchtlingsunterkunft in Greifswald zeigt die herausfordernden Bedingungen, unter denen Geflüchtete leben. Solche Vorfälle erfordern schnelles und effektives Handeln der Rettungskräfte, um das Risiko für Menschenleben zu minimieren. Es bleibt zu hoffen, dass weitere Maßnahmen ergriffen werden, um die Sicherheit und das Wohlergehen von Menschen in Flüchtlingsunterkünften zu gewährleisten.