Der Bundesstaat Thüringen plant die Errichtung eines staatlich finanzierten Forschungsinstituts für umweltfreundliches Bauen in Weimar. Die Entscheidung über die Einrichtung dieses Forschungszentrums wurde kürzlich bekannt gegeben und hängt von der Finanzierung durch den Bundeshaushaltsausschuss ab. Neben Weimar konkurriert auch Bautzen in Sachsen um das Projekt.
In den Städten Weimar und Nordhausen sind bereits verschiedene Kompetenzen im Bereich nachhaltiger Bauweise vorhanden. Die Einrichtung eines Forschungszentrums für umweltfreundliches Bauen wird eine steigende Nachfrage nach Forschungsergebnissen in den kommenden Jahren bedienen. Themen wie alternative Zementherstellung und die Wiederverwertung von Baumaterialien gewinnen zunehmend an Bedeutung und haben bereits einen signifikanten wirtschaftlichen Einfluss.
Die genaue Ausgestaltung des Forschungsinstituts wird maßgeblich von den Entscheidungen auf Bundesebene abhängen. Thüringen hofft darauf, dass die Bundesregierung dem Projekt in Weimar zustimmt und die notwendigen Mittel bereitstellt, um das Forschungszentrum für umweltfreundliches Bauen zu realisieren. Die Schaffung einer solchen Einrichtung würde die Position Thüringens als Vorreiter im Bereich nachhaltiges Bauen weiter stärken und langfristige wirtschaftliche Vorteile für die Region bringen.