In den von Überschwemmungen betroffenen Regionen Bayerns sind Politiker, darunter Ministerpräsident Markus Söder und Bundeskanzler Olaf Scholz, um Solidarität zu zeigen und sich ein Bild von der Situation zu machen. Die jüngsten Hochwasserkatastrophen haben die Auswirkungen des Klimawandels verdeutlicht. Experten warnen schon lange vor den Folgen der Klimakrise, die zu einer Zunahme von Extremwetterereignissen führen. Es wird betont, dass konkrete Maßnahmen erforderlich sind, um die Schäden zukünftiger Fluten zu minimieren.
Um die Bürger vor den Auswirkungen der Klimakrise zu schützen, fordern Experten die Umsetzung von Anpassungsmaßnahmen. Dazu gehören die Schaffung von Schwammregionen und -städten, die Renaturierung von Flüssen und klimaanpassendes Bauen. Die Implementierung von Elementar-Pflichtversicherungen wird ebenfalls als dringend notwendig erachtet, da viele Hausbesitzer nicht ausreichend gegen Naturkatastrophen versichert sind.
Es wird hervorgehoben, dass neben der kurzfristigen Hilfe für Betroffene auch langfristig am Klimaschutz gearbeitet werden muss, um die Wurzel des Problems anzugehen. Der Klimawandel muss gestoppt werden, indem der CO2-Ausstoß reduziert wird. Nur durch eine effektive Klimapolitik und Anpassungsmaßnahmen kann das Risiko zukünftiger Naturkatastrophen verringert werden. Es wird darauf hingewiesen, dass die Kosten der Klimakrise im Vergleich zum Klimaschutz erheblich höher sind. Daher ist eine ganzheitliche Herangehensweise auf Bundes- und Landesebene sowie die Beteiligung von Wirtschaft und Bürgern entscheidend, um die Bevölkerung langfristig zu schützen.