Ein 61-jähriger Mann aus Weener im Kreis Leer wurde zu elf Jahren Gefängnis verurteilt, weil er seine 87-jährige Mutter mit einem Kissen erstickt hat. Der Sohn lebte jahrelang mit seiner sehbehinderten Mutter zusammen, doch als ihr Gesundheitszustand sich verschlechterte und sie pflegebedürftig wurde, fühlte er sich überfordert. Er klagte über Geldprobleme und Stress mit dem Vermieter, welches zusätzlich zu seiner Frustration führte. Der Sohn gestand, dass er bereits 2016 schon einmal versucht hatte, seine Mutter zu töten. Das Gericht urteilte, dass er im Zustand verminderter Schuldfähigkeit handelte und verhängte keine lebenslange Haftstrafe, wie von der Staatsanwaltschaft gefordert. Die Entscheidung ist noch nicht rechtskräftig.
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