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Wasserstofftour in Havelland-Fläming: Minister informiert über Wasserstoffprojekte

Bei der Wasserstofftour in der Region Havelland-Fläming informierte sich Brandenburgs Energieminister Jörg Steinbach über Wasserstoffprojekte von kleinen und mittelständischen Unternehmen. Die Veranstaltung bot Einblicke in die strategischen Ziele des Landes sowie Unterstützungsinstrumente zur Entwicklung einer Wasserstoffwirtschaft. Ein zentrales Thema war die Präsentation der Studienergebnisse zum Wasserverbrauch von Elektrolyseuren in Brandenburg.

Die Studie ergab, dass Wasser kein Hindernis für die Wasserstoffproduktion in Brandenburg darstellt, da die lokalen Wasserressourcen nur begrenzt belastet werden. Der geschätzte Wasserbedarf für die Erschließung der heimischen Wasserstoffpotenziale würde lediglich etwa 1 Prozent der aktuellen Wassergewinnung des Landes ausmachen. Zudem können positive Synergieeffekte durch die Nutzung von Abwasser entstehen, insbesondere in städtischen Gebieten zur Steigerung der Effizienz.

Minister Steinbach hob die Bedeutung des Themas hervor und betonte die Zusammenarbeit mit dem Umweltministerium. Er unterstrich die Vielseitigkeit von Wasserstoff als sauberem Brennstoff und würdigte das Engagement der Regionalen Planungsgemeinschaften sowie der Unternehmensvertreter für den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft in Brandenburg.

Landrat Roger Lewandowski betonte die Schlüsselrolle des Wasserstoffs in der zukünftigen Energieversorgung und forderte verlässliche Rahmenbedingungen vom Bund, um die höheren Kosten bei Anschaffung und Betrieb zu decken. Die Wasserstofftour durch die Regionen ist Teil einer etablierten Veranstaltungsreihe, die den intensiven Austausch zum Thema Wasserstoff zwischen Unternehmen, Verwaltungen und Wasserstoffnetzwerken fördert und die Unterstützungsangebote des Landes hervorhebt.

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