Der Winter-Neuzugang von Werder Bremen, Julian Malatini, musste einen harten Dämpfer hinnehmen. Sein Wechsel in die Bundesliga verhinderte seine Teilnahme an der Olympia-Qualifikation mit der argentinischen U23-Nationalmannschaft im Januar. Malatini verließ das Trainingslager und flog nach Bremen, was seinen Trainer Javier Mascherano verärgerte. Mascherano zeigte sich enttäuscht darüber, dass sie nicht über die Verhandlungen informiert wurden.
Als Konsequenz aus dem Zoff mit dem Trainer wurde Malatini nicht in den vorläufigen Kader für die Vorbereitung aufgenommen. Insgesamt haben 23 andere argentinische Talente die Möglichkeit, am Turnier teilzunehmen, während 18 mit nach Paris reisen dürfen. Malatini wird diese Chance jedoch nicht haben. Trotz der offiziellen Mitteilung des argentinischen Fußballverbands AFA über den einseitigen Transfer des Spielers nach Deutschland, zeigte sich Malatini bei seiner Ankunft in Bremen optimistisch, den Streit mit seinem Verband lösen zu können.
Der Verteidiger hoffte, dass die Erfahrungen, die er bei Werder Bremen sammeln kann, dabei helfen würden. Dennoch bleibt festzuhalten, dass sein Traum von einer Teilnahme an den Olympischen Spielen geplatzt ist.