Die Schauspielerin Marisa Burger, bekannt aus den „Rosenheim-Cops“, äußerte sich in einem Interview zur finanziellen Seite der Schauspielbranche. Sie kritisierte die aktuellen Bedingungen bei den Dreharbeiten der Serie und betonte, dass die Schauspieler um jede Gehaltserhöhung kämpfen müssen. Besonders problematisch sei es für jüngere Kollegen, da die Gagen für Wiederholungen gestrichen wurden.
Des Weiteren bemängelte Burger den „Klassendünkel“ in der Branche, der dazu führt, dass Schauspieler, die in Vorabend-Serien auftreten, oft weniger Anerkennung erhalten als Hauptdarsteller zur Primetime. Obwohl sie sich in einer privilegierten Position aufgrund ihrer langjährigen Arbeit für das ZDF befindet, betonte sie die Bedeutung angemessener Bezahlung für Schauspieler.
Zur Frage der Gagen verriet Burger, dass die Anfangsgage für Schauspieler in Serien wie den „Rosenheim-Cops“ zwischen 600 und 1000 Euro pro Drehtag liege. Erfahrenere Schauspieler könnten jedoch im öffentlich-rechtlichen Fernsehen bis zu 4000 Euro pro Drehtag verdienen. Besonders interessant ist die Information, dass Schauspieler, die in nur wenigen Drehtagen eine tragende Rolle wie die des Mörders übernehmen, im Vergleich zu Hauptdarstellern weniger verdienen.
Die offenen Einblicke von Marisa Burger geben den Zuschauern einen ungefähren Eindruck davon, wie viel Schauspieler in der Serie verdienen und verdeutlichen die Herausforderungen, mit denen Schauspieler in der Branche konfrontiert sind.