Der andauernde Regen hat zu erhöhten Pegelständen geführt, wodurch Feuerwehren und Hilfsorganisationen im Landkreis Starnberg seit Samstagmorgen im Einsatz sind. Die aktuelle Hochwasserwarnung besagt, dass ein leichter Anstieg des Starnberger Sees zu erwarten ist. Der Ammersee verzeichnete einen signifikanten Anstieg und steht kurz vor der Meldestufe 3, was Überflutungen in bestimmten Gebieten zur Folge hätte. Die Bayerische Seenschifffahrt hat den Verkehr auf dem Ammersee eingestellt, während auf dem Starnberger See ein eingeschränkter Fahrplan gilt.
Die Bevölkerung wird aufgefordert, Abwasserproduktion zu minimieren, um Rückstaus in den Kanälen zu vermeiden. Infolge des anhaltenden Regens steigt auch das Risiko von Überschwemmungen, weshalb Einwohner in seenahen Gebieten zu erhöhter Vorsicht aufgerufen werden. Städte wie Herrsching, Inning und Starnberg sind besonders betroffen und den Bewohnern wird geraten, ihre Sicherheitsvorkehrungen zu überprüfen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.
Die Pegelstände am Ammersee und Starnberger See werden auch am Dienstag weiter steigen. In Vorbereitung auf mögliche Überflutungen werden Sandsäcke zur Verfügung gestellt. Der Regen hält bis Montag an, was die Situation weiter verschärfen könnte. Die Feuerwehren im Landkreis Starnberg sind im Dauereinsatz und pumpen Keller aus, während einige Straßen und Wanderwege aufgrund der hohen Wasserstände gesperrt sind.