An der Donau in Bayern steigen die Pegelstände weiter, mit Passau jetzt fast bei 9,70 Metern. Bundeswirtschaftsminister Habeck kündigt Unterstützung beim Wiederaufbau an. Der Hochwassernachrichtendienst Bayern passte den erwarteten Höchststand in Passau von 9,70 Metern auf 9,90 Meter an. Die DB teilt mit, dass Bahnverbindungen zwischen München und Ingolstadt wieder in Betrieb sind. Es gibt jedoch noch Einschränkungen auf anderen Strecken in Bayern, darunter Günzburg-Mindelheim, Kitzingen-Würzburg Hbf und Augsburg-Donauwörth.
Aufgrund der Hochwasserlage fällt der Präsenzunterricht an mehreren Schulen in Bayern aus. Betroffene Gebiete sind unter anderem die Landkreise Pfaffenhofen a.d. Ilm, Neuburg-Schrobenhausen, Freising und die Stadt Passau. Die OB von Regensburg mahnt vor Katastrophentourismus und fordert Zurückhaltung. Die Feuerwehren in Bayern sind durch das Hochwasser stark gefordert und haben bisher 30.000 ehrenamtliche Helfer im Einsatz.
In Baden-Württemberg wird die Hochwassersituation von der Landesregierung geprüft. Ministerpräsident Kretschmann warnt vor weiteren Hochwasserereignissen und betont die Bedeutung des Hochwasserschutzes. Der Bayerische Städtetag fordert verstärkte Investitionen in den Hochwasserschutz, um auf die gestiegene Häufigkeit von Extremwetterereignissen vorbereitet zu sein. Ein Mix aus Sonne und Wolken folgt auf die Regenfälle der letzten Tage, wobei entlang der Donau die Hochwasserlage weiterhin angespannt bleibt.