In Landau wurde in der Zweifachturnhalle des Gymnasiums ein Raum zur Wasserrettung eingerichtet, um den schweren Folgen des Hochwassers in Bayern entgegenzuwirken. 280 Hochwasserhelfer aus Nordrhein-Westfalen wurden dort stationiert, bereit, in Nieder- und Oberbayern zu helfen. Landrat Werner Bumeder betonte die enge Zusammenarbeit mit den übergeordneten Stellen und lobte die schnelle Bereitstellung der Turnhalle für die Einsatzkräfte.
Die Einsatzbereitschaft der Hochwasserhelfer wurde durch das Kreisbauhof-Team und Feuerwehr-Kräfte aus Landau und Eichendorf unterstützt, welche Schlafplätze für die Helfer schufen. Die Verpflegung wurde vom BRK-Kreisverband organisiert. Landrat Bumeder bedankte sich bei der Schulfamilie und den Vereinen für ihr Verständnis, dass die Turnhalle vorübergehend für den Sport nicht genutzt werden kann.
Trotz Glück im Landkreis Dingolfing-Landau mit geringen Einsätzen, wurde präventiv gehandelt. Feuerwehren aus verschiedenen Gemeinden füllten tausende Sandsäcke, während die Feuerwehr Wallersdorf am Montag 4.000 gefüllte Sandsäcke an die Donau bei Osterhofen zur Deichsicherung lieferte. Der Katastrophenfall wurde im Landkreis Deggendorf ausgerufen, was die Dringlichkeit der Hilfe verdeutlicht.