Regen

Hoffnung für den Wald: Borkenkäferplage durch Regen gestoppt?

Der viele Regen der vergangenen Wochen hat den Borkenkäfern den Start in die Saison vermiest. Laut Friedrich Louen vom Landesbetrieb Wald und Holz NRW benötigen die Borkenkäfer stabile Wärme, was sie bei nassen Bedingungen nicht finden. Die feuchten Böden haben den Fichten geholfen, sich besser gegen den Schädling zu verteidigen als in den Vorjahren.

Trotz der günstigen Witterung ist es noch zu früh, um vollends aufzuatmen. Die Waldbesitzer bleiben vorsichtig optimistisch, da ungewisse Faktoren wie weitere Regenfälle im Sommer, vorbeiziehende Stürme und die rechtzeitige Entfernung befallener Bäume in Betracht gezogen werden müssen.

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Seit 2018 sind etwa 143.000 Hektar Wald in Nordrhein-Westfalen den Borkenkäfern, Stürmen und Trockenheit zum Opfer gefallen. Dennoch steht noch ungefähr 40 Prozent des Waldbestandes an Fichten. Die Folgen der Borkenkäferplage und anderer Umweltfaktoren zeigen die Dringlichkeit von Maßnahmen zum Schutz des Waldes.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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