Das Hochwasser in Bayern hat weiterhin dramatische Auswirkungen, da die Donau ihre höchste Meldestufe erreicht hat. In verschiedenen Landkreisen rufen die Behörden den Katastrophenfall aus, darunter der Landkreis Rosenheim. Dort wurden Maßnahmen ergriffen, um Evakuierungen vorzubereiten und Menschen in Sicherheit zu bringen.
Ministerpräsident Markus Söder betont die Ernsthaftigkeit der Lage und sichert den Bürgern finanzielle Hilfe zu. Bundeskanzler Olaf Scholz und Innenministerin Nancy Faeser besuchen die von der Flut betroffenen Gebiete, um sich über die Situation zu informieren. Die Koordination der Rettungseinsätze und die Zusammenarbeit der Einsatzkräfte werden gelobt.
Ein dramatischer Vorfall ereignet sich in Flintsbach, wo Teile der Burg Falkenstein abrutschen und 50 Anwohner evakuiert werden müssen. In Manching in der Nähe der Ilm finden plötzliche Überschwemmungen statt, die zur Evakuierung von Menschen und Nutztieren führen. Die Einsätze der Feuerwehr und anderer Rettungskräfte sind intensiv und mit hohem Risiko verbunden.
Die Regierung in Bayern fordert finanzielle Soforthilfe für die Betroffenen des Hochwassers. Die Oppositionsparteien SPD und Grüne unterstützen diesen Appell und sehen die Notwendigkeit weiterer finanzieller Unterstützung für den Wiederaufbau und die Bewältigung der Schäden. Die Wetterprognosen deuten auf anhaltenden Regen und Gewitter hin, was die Situation weiter verschärfen könnte.