Oberallgäu

Hochwasser-Chaos: Schwaben im Wasser, Dirlewang unter Wasser

Der starke Dauerregen in Schwaben und im Allgäu setzt sich auch am Wochenende fort, wobei die Hochwasser-Lage im Unterallgäu besonders kritisch ist. Das Wasserwirtschaftsamt Kempten hat eine Hochwasserwarnung für verschiedene Gebiete herausgegeben, die bis Sonntag um 7 Uhr gültig ist. Anhaltende Niederschläge haben zu einem Anstieg der Pegelstände an verschiedenen Flüssen geführt, wobei das Wasserwirtschaftsamt erwartet, dass die Pegel in der zweiten Tageshälfte wieder fallen werden.

Im Landkreis Unterallgäu sind die Gemeinden Babenhausen und Dirlewang besonders stark betroffen. In Babenhausen und Dirlewang wurden Evakuierungsaktionen durchgeführt, wobei zahlreiche Bewohner ihre Häuser verlassen mussten. Dirlewang kämpft mit überfluteten Straßen und Häusern, wobei der Landkreis Unterallgäu den Katastrophenfall ausgerufen hat. Die Dammbereiche sind überflutet, und die Hochwasserrückhaltebecken sind größtenteils voll. Es gab rund 225 Einsätze wegen vollgelaufener Keller und Straßenüberflutungen.

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In vielen Rathäusern, wie beispielsweise in Bad Wörishofen, herrscht Betrieb, und Notfallhotlines für Hochwasser-Betroffene wurden eingerichtet. Die Stadt Memmingen warnte davor, dass der Stadtbach in der Innenstadt überlaufen könnte. Gegen Verkehrsbehinderungen und Unfälle aufgrund von Hochwasser kam es auf der A96 zwischen Buchloe und Bad Wörishofen.

In Kaufbeuren sind die Einsätze größtenteils Routineeinsätze, darunter Wasser im Keller oder in der Tiefgarage. Es gab jedoch zwei größere Einsätze, von denen einer einen blockierten Bach durch Astverstopfung betraf. Die Feuerwehr Kaufbeuren bewältigte insgesamt 26 Einsätze im Stadtgebiet. Es kursierte eine falsche Meldung im Internet, wonach das Trinkwasser in Kaufbeuren verunreinigt sei, was die Stadtverwaltung jedoch klarstellte als nicht zutreffend.

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