Am 03.06.2024 um 15:15 Uhr wurde der Feuerwehrleitstelle in Mönchengladbach-Dohr gemeldet, dass eine Person in einer Baugrube verschüttet worden sei. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte bestätigte sich die Situation, und es stellte sich heraus, dass die Baugrube, etwa 2,5 Meter tief, weiter einzustürzen drohte. Zur Sicherung wurden Verschalungsmaterial und Verstrebungen eingesetzt. Der Bauarbeiter war bis zu den Hüften im Erdreich eingeklemmt und erlitt Verletzungen im Schulterbereich. Die Rettungsdienstmitarbeiter vor Ort konnten keine schwerwiegenden Verletzungen feststellen. Durch das Entfernen des Lehmbodens gelang es den Einsatzkräften, den Arbeiter zu befreien, der dann in ein geeignetes Krankenhaus gebracht wurde.
An der Rettungsaktion waren der Hilfeleistungszug der Feuer- und Rettungswache III (Rheydt), der Rüstwagen und der Abrollbehälter-Bahn/Bau aus dem Technik- und Logistikzentrum (Holt), ein Rettungswagen, ein Notarzt sowie der Führungsdienst der Berufsfeuerwehr beteiligt. Die Einsatzleitung lag in den Händen von Brandamtmann Martin Bonn.
Die Feuerwehr Mönchengladbach konnte den verschütteten Arbeiter erfolgreich aus der Baugrube befreien und zur weiteren medizinischen Versorgung in eine Klinik überführen. Die schnelle und koordinierte Rettungsaktion zeigte das professionelle Vorgehen der Feuerwehrkräfte bei solchen Notfällen. Die genauen Umstände, die zu dem Vorfall führten, werden möglicherweise im Rahmen einer Untersuchung näher beleuchtet, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden.