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Hungerstreik in Berlin: Aktivist nach 89 Tagen im Krankenhaus

Ein Teilnehmer des Klima-Hungerstreiks in Berlin, Wolfgang Metzeler-Kick, wurde nach 89 Tagen im Hungerstreik ins Krankenhaus eingeliefert. Sein Gesundheitszustand wurde von den betreuenden Ärzten als akut lebensgefährlich eingestuft. Das teilte die Kampagne „Hungern bis ihr ehrlich seid“ mit, die seit Wochen mehrere Aktivisten in Berlin im Hungerstreik beherbergt, von denen einige gesundheitlich schwer angeschlagen sind. Die Forderung der Aktivisten an Kanzler Olaf Scholz (SPD) ist, eine Regierungserklärung abzugeben, in der er unter anderem die zu hohe Konzentration von Kohlendioxid in der Atmosphäre ansprechen soll, mit dem Zusatz, dass kein CO2-Budget mehr übrig sei.

Zitate von Metzeler-Kick wurden im Vorfeld seiner Krankenhauseinlieferung von der Kampagne veröffentlicht. Kritisch äußerte er, dass die Regierung anscheinend eher bereit sei, Hungernde sterben zu lassen, als wissenschaftliche Fakten anzuerkennen. Die Aktivisten und ihre Unterstützer rufen zu gewaltfreien Protesten auf.

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Bundeskanzler Scholz hatte in einem Bürgergespräch mit der „Thüringer Allgemeinen“ appelliert, den Klima-Hungerstreik abzubrechen, ohne jedoch konkret auf die Forderungen der Aktivisten einzugehen. Die Aktivisten leben in einem Zeltcamp am Bundeswirtschaftsministerium, wo Metzeler-Kick aus München am 7. März die Aktion begonnen hatte, gefolgt von anderen Teilnehmern in den darauffolgenden Tagen.

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