Am Montag, den 3. Juni 2024, haben rund zwanzig Bürgermeister in Belle-Isle-en-Terre in der Nähe von Guingamp eine große Aktion gestartet. Ihr Ziel ist es, dass möglichst viele von ihnen eine Verordnung zur „Achtung der menschlichen Würde“ erlassen. Diese Verordnung soll den Staat dazu zwingen, eine Reihe von Maßnahmen im Gesundheitswesen zu ergreifen, andernfalls droht eine Geldstrafe.
Die Bürgermeister wollen mit diesem Schritt eine Dringlichkeit betonen: Die Notwendigkeit eines Planes zur Verbesserung des Zugangs zur Gesundheitsversorgung in den Côtes-d’Armor. Bereits zuvor gab es Aktionen wie den Einsatz kubanischer Ärzte und den Besuch des Botschafters in Guingamp. Doch nun setzen die Bürgermeister mit ihrem Aufruf ein starkes Signal an den Staat, aktiv zu werden und Maßnahmen zu ergreifen, um die Gesundheitsdienste in der Region zu verbessern.
Der Druck auf den Staat wird immer stärker, da die Bürgermeister bereit sind, rechtliche Schritte einzuleiten, wenn ihre Forderungen nicht erfüllt werden. Die Verordnung zur Achtung der menschlichen Würde könnte somit zu einer finanziellen Sanktion führen, sollte der Staat nicht umgehend Maßnahmen zur Verbesserung des Gesundheitswesens in den Côtes-d’Armor ergreifen.
Mit dem Appell vom 3. Juni hoffen die Bürgermeister, dass ihr Engagement und ihre Forderungen dazu führen, dass der Staat handelt und die Gesundheitsversorgung in der Region verbessert. Es bleibt abzuwarten, ob ihre Bemühungen Früchte tragen und zu konkreten Maßnahmen führen, um die Situation im Gesundheitswesen der Côtes-d’Armor zu verbessern.