Der Dauerregen in Baden-Württemberg hat schwere Überschwemmungen und Hochwasser verursacht, die weiterhin Auswirkungen zeigen. Mehrere Gemeinden mussten evakuiert werden, Schulen und Kitas blieben geschlossen aufgrund regionalen Hochwassers. Bahnreisende müssen mit Verspätungen und Ausfällen rechnen, weshalb Reisen nach Süddeutschland weiterhin abgeraten wird. Der Deutsche Wetterdienst hob am Montagabend die Unwetterwarnungen vor Dauerregen auf, da sich das Wetter beruhigte. Jedoch bleiben die Pegel der Flüsse und Bäche aufgrund des teils unwetterartigen Dauerregens weiterhin hoch.
In Ebersbach an der Fils führten starke Regenfälle zu Überschwemmungen, wodurch Feuerwehrleute mehrere Personen aus den Fluten retten mussten. In Schorndorf-Miedelsbach wurden tragischerweise zwei Personen tot aufgefunden, die versucht hatten, einen vollgelaufenen Keller auszupumpen. Die Forderung nach einem neuen Hochwasserschutzgesetz durch Bundesumweltministerin Steffi Lemke verdeutlicht die Notwendigkeit verstärkter Maßnahmen angesichts der Klimakrise.
Die Lage im Landkreis Donau-Ries bleibt angespannt, da Dammbrüche drohen und Trinkwasserbrunnen beeinträchtigt sind. Ein ICE, der bei einem Erdrutsch entgleiste, konnte wieder auf die Schienen gesetzt werden. In Heilbronn und der Region sorgte das Hochwasser für zahlreiche Einsätze von Feuerwehr und Polizei, während in Rudersberg Menschen evakuiert werden mussten und Straßen gesperrt bleiben.
Die Hochwasserlage in Baden-Württemberg zeigt die verheerenden Folgen, die durch Naturkatastrophen hervorgerufen werden können. Es wird deutlich, wie wichtig präventive Maßnahmen und ein effektiver Hochwasserschutz sind, um Menschenleben zu schützen und Schäden zu minimieren.