Zucchinifrüchte benötigen ausreichend Sonne und Wasser, um optimal zu wachsen. Das richtige Gießverhalten ist entscheidend für den Geschmack der Zucchini. Ein Mangel an Wasser kann dazu führen, dass die Pflanzen gestresst sind und bittere Früchte produzieren. In solchen Fällen ist es ratsam, die betroffenen Zucchinis nicht zu verzehren und von Anfang an auf eine korrekte Pflege zu achten.
Kürbisgewächse wie Zucchini enthalten natürlicherweise den Bitterstoff Cucurbitacin. Normalerweise ist der Gehalt in den Früchten so gering, dass dies keine gesundheitlichen Probleme verursacht. Wenn Zucchinis bitter schmecken, wurde die Pflanze wahrscheinlich falsch bei großer Hitze gegossen. Um aromatische Zucchini zu ernten, sollte man auf einige Gießregeln achten.
Es wird empfohlen, Regenwasser oder abgestandenes Gießwasser mit Umgebungstemperatur zu verwenden. Die Zucchinipflanzen sollten je nach Witterung etwa zwei bis drei Mal pro Woche zwei bis drei Liter Wasser erhalten. Das Gießen am besten morgens durchführen, um die Verdunstung zu reduzieren und Pilzerkrankungen zu vermeiden. Es ist wichtig, nur den Erdbereich zu gießen und nicht über die Blätter.
Zusätzlich empfiehlt es sich, eine Mulchschicht aus Stroh, Rasenschnitt oder Wolle aufzutragen, um die Verdunstung zu verringern, sobald die Jungpflanzen im Beet gewachsen sind. Bei bitterem Geschmack der Zucchini kann es auch sein, dass selbst gezogenes Saatgut die Ursache ist. Falls Insekten die Blüten mit Pollen von falschen Pflanzen bestäuben, kann dies zu giftigen Zucchinifrüchten führen, die nicht verzehrt werden sollten. In solchen Fällen ist es ratsam, die Pflanze zu entsorgen.