Die Hochwasserlage im Landkreis Dachau zeigt langsam Anzeichen der Entspannung, während die Einsatzkräfte weiterhin wachsam bleiben. Besonders im Fokus steht die Beobachtung des Pegelstands der Amper, um potenzielle Gefahren frühzeitig zu erkennen. Durch das Engagement der Rettungskräfte konnten viele Hausbewohner bereits bei den Aufräumarbeiten unterstützt werden, nachdem das Hochwasser vielerorts für schwere Schäden gesorgt hatte.
Im besonders betroffenen Petershausen sind rund 70 Häuser von der Überflutung tangiert, wobei vor allem die Ölheizungen in den Kellerbereichen für zusätzliche Komplikationen sorgen. Es mussten zahlreiche Einsätze erfolgen, um ausgelaufenes Heizöl mit Wasser zu trennen und zu entsorgen. Die Feuerwehrkräfte aus Rosenheim sowie örtliche Kräfte arbeiten gemeinsam an der Bewältigung der Folgen des Hochwassers.
Auch in Indersdorf war die Feuerwehr gefordert, unterstützt von den Einsatzkräften aus München, um Ölaustritte zu behandeln und Wasser aus den betroffenen Gebieten abzupumpen. Die Solidarität der Bürger untereinander war in dieser schwierigen Situation spürbar, viele boten ihre Hilfe an und unterstützten bei Aufräum- und Sicherungsarbeiten.
Der Kreisbrandinspektor Maximilian Reimoser betont die Bedeutung der Zusammenarbeit aller beteiligten Organisationen, um schnell und effektiv auf die Herausforderungen des Hochwassers zu reagieren. Die Einsatzkräfte haben insgesamt über 2000 Einsätze abgearbeitet, wobei der Großteil der Einsätze in der Stadt Dachau bereits erledigt ist. Der Zusammenhalt und die Effizienz der Rettungskräfte wurden durch regelmäßige Übungen gestärkt, wodurch eine reibungslose Koordination während des Hochwassers gewährleistet werden konnte.