Ostalbkreis

Flutkatastrophe in Abtsgmünd: Evakuierung und Wasserknappheit

Der Dauerregen der vergangenen Tage hat zu kritischen Situationen am Fluss Lein im Bereich der Gemeinde Abtsgmünd geführt. Am Montagnachmittag erreichte der Pegel den Höchststand von drei Metern. Obwohl keine Überschwemmungen direkt in Abtsgmünd auftraten, gab es überflutete Flächen in Leinroden und Richtung Untergröningen. Die Einsatzlage wurde aufgrund des stabilen Pegelstands zurückgefahren, wodurch rund 200 Bewohner evakuiert werden mussten. Die Feuerwehr wechselt je nach Bedarf zwischen 20 und 80 Einsatzkräften, ermöglicht diesen jedoch, nach Bedarf zu ruhen.

Am Montagmorgen ordnete das Landratsamt Ostalbkreis Evakuierungen entlang der Lein in Abtsgmünd, Heuchlingen, Leinzell und Täferrot an. Landrat Joachim Bläse rief eine „außergewöhnliche Einsatzlage“ aus und bildete einen Verwaltungsstab. Im weiteren Verlauf wurde die Evakuierungsanordnung teilweise aufgehoben und die Lage von einem „HQ Extrem“ auf ein Hochwasserereignis „HQ 100“ herabgestuft. Das Pflegeheim Sankt Lukas in Abtsgmünd musste evakuiert werden, wobei die Bewohner vorübergehend nach Schechingen verlegt wurden.

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Landrat Bläse dankte allen Einsatzkräften und ehrenamtlichen Helfern sowie den Mitgliedern des Führungs- und Verwaltungsstabs für ihren Einsatz. Er lobte auch die Bürgerinnen und Bürger für ihr Verständnis und ihre Kooperationsbereitschaft in dieser schwierigen Situation. Die Trinkwasserversorgung in Abtsgmünd wurde durch die starken Regenfälle und Überschwemmungen beeinträchtigt, sodass die Quellen zur Trinkwasseraufbereitung teilweise nicht nutzbar sind. Die Stadtwerke Aalen teilten mit, dass die Versorgung derzeit über Notinspeisungen aufrechterhalten wird, jedoch im Hinblick auf die anhaltende Situation dazu aufriefen, Wasser zu sparen und sorgsam mit den vorhandenen Ressourcen umzugehen.

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