Die BRK-Bereitschaften und die BRK-Wasserwacht aus dem Berchtesgadener Land haben ehrenamtlich Unterstützung im Hochwasser-Einsatz in bayerischen Überschwemmungsgebieten geleistet. Die BRK-Bereitschaft Berchtesgaden sicherte den Einsatz eines Feuerwehr-Kontingents in Pfaffenhofen an der Ilm ab und kehrte anschließend in den Landkreis zurück. Andere Einheiten der BRK-Bereitschaften und der BRK-Wasserwacht im oberbayerischen Wasserrettungszug bleiben weiterhin in Alarmbereitschaft, um möglicherweise Einsatzkräfte im Schichtdienst abzulösen.
Am Samstagabend forderte die Führungsgruppe Katastrophenschutz im Landratsamt den Notfallkrankenwagen der BRK-Bereitschaft Berchtesgaden an, um den Hochwasser-Einsatz des Feuerwehr-Kontingents Berchtesgadener Land sanitätsdienstlich abzusichern. Zwei Sanitäter besetzten das Fahrzeug unmittelbar nach der Alarmierung und begaben sich zum Landratsamt, wo sie eine Einweisung durch Landrat Bernhard Kern sowie den Kreisbrandinspektor Katastrophenschutz erhielten. Anschließend verlegte das gesamte Kontingent nach Pfaffenhofen an der Ilm, wo sie um 1 Uhr morgens eintrafen. Nach einer Lageeinweisung bezogen die Einsatzkräfte den Bereitstellungsraum. Der Feuerwehr-Einsatz begann um 3 Uhr und wurde bis 8 Uhr von den Rotkreuzlern notfallmedizinisch abgesichert. Am Vormittag kehrten sie ohne weitere Versorgungen ins Berchtesgadener Land zurück und trafen gegen 12 Uhr ein. Die ehrenamtlichen Helfer waren insgesamt 16 Stunden im Einsatz.
