Aufatmen in Amberg, denn die Stadt blieb diesmal von schwerwiegendem Hochwasser verschont. Lediglich kleinere Ausuferungen entlang der Wege entlang der Vils waren zu verzeichnen. Trotzdem waren die Einsatzkräfte der Amberger Feuerwehren und des THW voll im Einsatz und leisteten auch Hilfe in anderen Gebieten.
Der starke Dauerregen der vergangenen Tage führte in Amberg nicht zu weiteren Überflutungen. Obwohl die Vilsauen viel Wasser aufnahmen, blieben bebaute Gebiete größtenteils von Überflutungen verschont. Im Gegensatz zum Hochwasser am Heiligen Abend 2023 stieg der Pegel der Vils nur kurzzeitig über die Meldestufe 3 auf 184 Zentimeter an und fiel anschließend kontinuierlich. Am Montagmorgen wurde sogar die Meldestufe 2 unterschritten.
Die Einsatzkräfte der Amberger Feuerwehren und des THW waren trotzdem stark gefordert. Nach mehreren Unwettern seit Samstagabend waren sie in der Region im Einsatz, insbesondere im Markt Hahnbach. Dort war der Ortskern nach Starkregen überflutet, und Keller mussten ausgepumpt werden. Das THW unterstützte ebenfalls bei der Einschätzung von Gefahrstoffen.
Um für ein mögliches Hochwasser in der Stadt gerüstet zu sein, füllten ein Teil der THW-Einsatzkräfte zusammen mit der Feuerwehr Amberg am Sonntag rund 1500 Sandsäcke. Zusätzlich wurden an neuralgischen Punkten in der Innenstadt Sandsäcke bereitgestellt, falls die Vils über die Ufer treten sollte. Ebenso wurde die THW-Fachgruppe Elektroversorgung alarmiert, um die Stromversorgung eines Schöpfwerks in Bad Abbach sicherzustellen.