Der Fußball-Verband Mittelrhein (FVM) steht vor tiefgreifenden Veränderungen in seinen Pokal-Wettbewerben. Ab der Saison 2024/25 sollen zahlreiche Neuerungen greifen, die bereits auf Verbands- und Kreisebene spürbar sein werden. Eine umfangreiche Umfrage Anfang 2023 bildete die Grundlage für die geplanten Reformen, die darauf abzielen, den Bitburger-Pokal der Herren attraktiver und zugänglicher zu gestalten.
Als Resultat der Umfrage mit rund 800 Teilnehmern ergab sich der Wunsch nach einer Aufstockung des Pokals auf Verbandsebene und einer zeitlichen Streuung der Spiele in den Kreispokalen über die gesamte Saison. Der Verbandsspielausschuss hat daraufhin in Zusammenarbeit mit den neun Kreisspielausschüssen ein Konzept entwickelt, das vorsieht, den FVM-Pokal von 32 auf 64 Vereine zu erweitern. Dritt- und Regionalligisten aus der aktuellen Saison, Absteiger aus der Regionalliga der Vorsaison sowie Mittelrheinligisten der Vorsaison sind automatisch qualifiziert.
Die Kreispokale sollen künftig über die gesamte Saison ausgetragen werden, nicht mehr kompakt im Sommer und Herbst. Durch die Erweiterung des Teilnehmerfeldes auf Verbandsebene werden mehr Spiele stattfinden, was dazu führt, dass der Wettbewerb bereits im Sommer starten wird. Diese Änderungen sollen den Wünschen und Bedürfnissen der Fußballer und Fans im Mittelrhein gerecht werden und den Pokal-Wettbewerb insgesamt attraktiver machen.
Die Auswirkungen der Entscheidungen auf die Saison 2024/25 sind bereits absehbar. Der modifizierte Kreispokal wird erstmals durchgeführt, um die Qualifikanten für den aufgestockten Pokal auf Verbandsebene zu bestimmen. Die erste Runde auf Verbandsebene wird erst zur Saison 2025/26 mit 64 Mannschaften ausgetragen. Auf Kreisebene wird der Pokal bereits in der kommenden Saison einige Änderungen erfahren, unter anderem durch einen zusätzlichen Pokalwettbewerb zur Qualifikation für die Verbandsebene.