Das Grundwasser im Umfeld des ehemaligen Klever Stadtbads am Königsgarten wurde als belastet identifiziert, wie von der Klever Stadtverwaltung offiziell bestätigt wurde. Die Untersuchung konzentrierte sich hauptsächlich auf den Bereich des Kermisdahlufer, begrenzt im Norden durch die Turmstraße und östlich im Bereich „In den Galleien“. Aufgrund dieser Feststellungen hat der Kreis Kleve in einer aktuellen Erklärung empfohlen, vorerst auf eine Nutzung des Grundwassers in diesem Gebiet zu verzichten. Zusätzliche Untersuchungen haben auch eine Bodenbelastung aufgezeigt, die auf ein ehemaliges Gaswerk zurückzuführen ist, das bis 1906 in Betrieb war, sowie auf Kriegseinwirkungen.
Der Kreis Kleve betont jedoch, dass nach derzeitiger Einschätzung keine unmittelbare Gefahr für die Anwohner besteht und daher kein unmittelbarer Handlungsbedarf besteht. Die belasteten Bereiche werden weiter überwacht und auf mögliche Risiken hin untersucht. Es wird empfohlen, die Entwicklung genau zu verfolgen und auf weitere Informationen zu achten, um eine angemessene Reaktion sicherzustellen.
Es wird vermutet, dass die Belastungen im Grundwasser und Boden auf das ehemalige Gaswerk sowie auf vergangene Kriegshandlungen zurückzuführen sind. Maßnahmen zur Sanierung und Überwachung des betroffenen Gebiets werden möglicherweise erforderlich sein, um die Umweltauswirkungen zu minimieren und die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Die Stadt Kleve und der Kreis Kleve arbeiten gemeinsam daran, die Situation zu analysieren und geeignete Schritte zu unternehmen, um potenzielle Risiken zu verringern und die Umweltqualität zu verbessern.