Der Naturschutzbund (Nabu) Laupheim hat kürzlich großzügige Unterstützung erhalten, um den Wiesenbrütern, insbesondere dem Kiebitz, Vogel des Jahres 2024, zu helfen. Dank Spenden der Bürgerstiftung Laupheim und der Kreissparkasse Biberach wurde eine Drohne angeschafft. Mit dieser hochmodernen Technologie ausgestattet mit Infrarotkamera können die Gelege effizient aufgespürt werden.
Vertreter der Bürgerstiftung und der Kreissparkasse waren vor Ort, um sich selbst ein Bild von der erfolgreichen Anwendung der Drohne zu machen. Martin Bücher, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Biberach betonte die positiven Auswirkungen dieser Maßnahme und die wichtige Rolle bei der Erhaltung der Artenvielfalt in der Region. Die Zusammenarbeit von Technik und Naturschutz sei am Beispiel des Kiebitzes besonders deutlich zu sehen.
Ebenfalls engagiert sich die Bürgerstiftung Laupheim für Natur und Umwelt und sieht in dem Projekt eine Möglichkeit, das Aussterben von Arten in der Region zu verhindern. Die Nabu-Aktiven Georg Walcher, Jürgen Wenske und Manuel Dangel zeigten sich begeistert von der neuen Technologie. Sie betonten, dass sie nun in der Lage seien, das gesamte Risstal schnell und effektiv zu überfliegen, um die Dynamik im Brutgeschehen zu erfassen.
Die Drohne ermöglicht es den Naturschützern, gemeinsam mit den informierten Landwirten einen besseren Schutz zu gewährleisten und gleichzeitig mehr Zeit für die Bearbeitung offener Fragen zu haben. Frieder Mauch, Vorstandssprecher des Nabu Laupheim, freut sich über die Unterstützung und betont die Vorteile, die diese neue Technik für den Naturschutz bringt.