Ein Mann aus Siegburg war auf der Bundesstraße 507 unterwegs, als er die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und in den Graben fuhr. Obwohl er behauptete, seine Frau sei gefahren, konnte die Polizei anhand von Zeugenaussagen das Gegenteil beweisen. Beide stimmten einem Atemalkoholtest zu, der beim Mann einen Wert von 0,8 Promille ergab.
Die Polizei ermittelt nun, wer tatsächlich am Steuer saß und hat den Mann ins Krankenhaus gebracht, um eine Blutprobe zu entnehmen. Sowohl seine Oberbekleidung als auch das Auto wurden sichergestellt, um anhand von Fasern festzustellen, wer zum Unfallzeitpunkt gefahren ist. Falls sich herausstellt, dass der Mann betrunken am Steuer saß, erwartet ihn ein Verfahren wegen Trunkenheit am Steuer.
Diese Situation zeigt, dass Versuche, die Schuld auf andere zu schieben, in den meisten Fällen nicht erfolgreich sind. Die Polizei und andere Behörden haben Mittel und Wege, die Wahrheit festzustellen und den Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Trotz vermeintlicher Versuche, der Strafverfolgung zu entkommen, konnten in diesem Fall die tatsächlichen Umstände des Unfalls aufgedeckt werden.