Am 30. Mai 2024 erhielt der Landkreis Altenburger Land eine erhebliche finanzielle Unterstützung vom Bund in Höhe von 465.000 Euro, um die weitere Entwicklung der Region voranzutreiben. Die Parlamentarische Staatssekretärin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, Elisabeth Kaiser, übergab persönlich den Fördermittelbescheid an Landrat Uwe Melzer. Mit diesen Geldern wird ein Fördermittelmanagement für den Landkreis aufgebaut, um die verfügbaren Mittel zur Umsetzung von Projekten im Altenburger Land effektiver nutzen zu können.
Landrat Uwe Melzer betonte die Bedeutung des Fördermanagement für die zukunftsweisenden Projekte im Altenburger Land. Oftmals stehen geeignete Förderprogramme zur Verfügung, jedoch fehlt es an der Übersicht über die Förderlandschaft, der Identifizierung von Schnittstellen zwischen verschiedenen Programmen und der erfolgreichen Antragstellung. Ein strukturiertes Fördermanagement soll helfen, die gewünschte Entwicklung der Region voranzutreiben.
Die Förderlandschaft in Deutschland ist derzeit sehr heterogen, wie das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen bestätigt. Das Engagement im Rahmen des Programms „Region gestalten“ zeigt die Relevanz eines strukturierten Fördermanagements für die Entwicklung ländlicher Räume. Neben der Förderung von Projekten liegt auch ein Fokus auf der Stärkung der Kompetenzen der Menschen, die diese Projekte umsetzen.
Das Fördermanagement ist eng mit dem strategischen Regionalentwicklungskonzept (SREK) für den Landkreis verbunden, das im Jahr 2021 erarbeitet und im April 2024 einstimmig im Kreistag bestätigt wurde. Mit dem SREK als Grundlage soll das Altenburger Land gezielt weiterentwickelt werden, betonte Landrat Uwe Melzer. Das Modellvorhaben „Progressives Altenburger Land“ ist eine von fünf Regionen innerhalb des Programms „Region gestalten“ und wird in Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) gefördert.
Dieser finanzielle Beitrag vom Bund bietet dem Altenburger Land die Möglichkeit, die vorhandenen Potenziale zu nutzen und die Region nachhaltig zu stärken und weiterzuentwickeln.