Starker Niederschlag hat in Teilen Süddeutschlands zu einer neuen Hochwasserkatastrophe geführt, die weiterhin anhält. In Deutschland erreichen vielerorts die Pegel Rekordniveaus, darunter Nordendorf in Bayern. Die jüngsten Entwicklungen haben bereits zwei Todesopfer gefordert, wobei eine Frau und ein Feuerwehrmann zu beklagen sind, während ein weiterer Rettungskräfte weiterhin vermisst wird.
Das Hochwasser konzentriert sich zunehmend auf die Donau, wobei die höchste Meldestufe vier vielerorts erreicht wurde, insbesondere von Regensburg bis Straubing. Die Überschwemmungen haben zu einer katastrophalen Situation geführt, bei der viele Menschen Hab und Gut verloren haben. Der Bahnverkehr im Süden Deutschlands bleibt stark beeinträchtigt, wobei die Deutsche Bahn von Reisen in die betroffenen Gebiete in Bayern und Baden-Württemberg abrät. Die Autobahn A9 ist teilweise gesperrt.
Ein schwerwiegendes Ereignis wurde in Bayern registriert, wo in Schrobenhausen die Leiche einer Frau gefunden wurde. Ebenfalls ist ein Feuerwehrmann in Pfaffenhofen ums Leben gekommen. Die Rettungseinsätze, bei denen Einwohner in Booten und per Helikopter gerettet werden, bergen auch Risiken für die Einsatzkräfte. In einigen Gebieten wird der Kampf gegen das Hochwasser aufgegeben, um Menschenleben zu retten.
Die Lage wird sich in den nächsten Tagen voraussichtlich weiter verschärfen, insbesondere entlang der Donau, was zu zusätzlichen Evakuierungen führen könnte. Die Experten erwarten, dass der Rhein im Südwesten voraussichtlich am Donnerstag wieder für den Schiffsverkehr freigegeben wird. Politiker wie Bundeskanzler Olaf Scholz und Innenministerin Nancy Faeser machen sich ein Bild von der Situation durch Besuche in den Flutgebieten. Es ist wichtig, den Rettungskräften und Helfern, die gegen die Auswirkungen des Hochwassers kämpfen, Dank und Respekt zu erweisen.