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Kampf um Windkraft: Peter Reiss kämpft für Battin, aber gegen Regionalplan

Der Integrierte Regionalplan Uckermark-Barnim wurde mit 31 Ja-Stimmen und acht Nein-Stimmen bei vier Enthaltungen von den Regionalräten beschlossen. Dieser Beschluss folgt auf einen vorherigen Beschluss, der vor acht Jahren gerichtlich angefochten und aufgehoben wurde. Nach der Aufhebung des Gerichts-Moratoriums durch das Land im Jahr 2022 konnte der Regionalplan erneut verabschiedet werden.

In den vergangenen Jahren fanden mehrere Regionalversammlungen mit Bürgerbeteiligung statt, bei denen verschiedene Vorbehaltsgebiete wie Tourismus, Siedlung, Windnutzung, Gewerbegebiete und Freiraumverbund diskutiert und beschlossen wurden. Der Regionalplan ermöglicht nun die Nutzung von etwas über zwei Prozent der Fläche der Landkreise Barnim und Uckermark für die Windkraft.

Trotz des Beschlusses des Regionalplans, der rund zwei Prozent der Planungsregion für die Windenergienutzung vorsieht, sieht der Brüssower Peter Reiss die Situation kritisch. Er argumentiert gegen die Ausweisung neuer Windfelder und warnt vor negativen Auswirkungen auf den Naturschutz, den Tourismus und die Wirtschaft. Reiss setzt sich weiterhin dafür ein, dass die Pläne im Bereich um Battin überarbeitet werden und Natur- und Umweltschutzbelange stärker berücksichtigt werden.

Der Regionalplan hat zur Verringerung privilegierter Flächen für die Errichtung von Windkraftanlagen geführt und somit die Planungssicherheit für die Bevölkerung und die Gemeinden erhöht. Landrätin Karina Dörk betont die Wichtigkeit des Plans für die Bewohner der Landkreise Uckermark und Barnim und hebt insbesondere die Mindestabstandsregelungen hervor, die im Plan festgelegt sind. Trotz des Beschlusses bleibt Peter Reiss hartnäckig in seinem Einsatz für den Naturschutz und setzt sich gegen die Umsetzung des Windfeldes Battin ein.

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